Es war vor nun bereits einigen Jahren an einem 6. Dezember, im winterlich verschneiten Rheinhardwald, spätabends in der Dunkelheit.
Nikolaus im Rheinhardwald
ein schwankend
pendelndes Licht
ein schwankend pendelndes Licht
Mit Spirit spazierte ich auf Waldwegen und sah plötzlich in einiger Entfernung ein schwankend pendelndes Licht sich mal nach links, sich mal nach rechts bewegen und das immer wieder. Spirit sah es wohl auch und ging in geduckter, angespannter Haltung, bereit, sich notfalls zu verteidigen. Wir wichen nicht aus und kamen dem Licht näher. Ich wollte sehen, was da abläuft.
Dann aber stellte ich fest, dass es nicht nur ein Licht sondern zwei Lichter waren. Was ging hier vor sich? Ich vernahm Stimmen und stand kurz danach bei ihnen. Es waren zwei Nikoläuse mit Laternen. Sie erschraken als sie Spirit und mich bemerkten. Das hat mich insgeheim etwas belustigt – zwei Nikoläuse, die erschraken. Auf meine Frage, was sie denn hier machten, antwortete der Eine: «Wir suchen den Weg zur Pfadfinder-Hütte.» Über meine Bemerkung, dass sie in diesem Fall wohl keine Pfadfinder seien, konnten beide trotz allem noch lachen. Wir wanderten dann gemeinsam zur Pfadfinder-Hütte, deren Standort ich kannte.
Und Spirit – ja, sie musste sich nicht verteidigen sondern bekam von einem der Nikoläuse ein Weihnachtsguetzli.
Und Spirit – ja, sie musste sich nicht verteidigen sondern bekam von einem der Nikoläuse ein Weihnachtsguetzli.
zu: Nikolaus im Wald
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Nikolaus mit Laterne im winterlich verschneiten Rheinhardwald